Rollerpflege

26
Feb

Rollerfahren ist toll – damit das auch so bleibt, sollte der Roller auch gepflegt werden. Doch es steht nicht immer genügend Zeit zur Verfügung, um den Motorroller dauernd zu putzen und zu polieren. Das Fahrzeug sollte nicht zu sehr vernachlässigt werden, denn starke Schmutz- und Staubablagerungen können zu Beeinträchtigung der Funkionstüchtigkeit des Rollers führen und die Fahrzeugteile verschleißen schneller.

Die meisten Fans der Motorroller sind jedoch einsichtig das Gefährt zu putzen, wenn die regelmäßige Wartung ansteht. Um möglichst vorhandene Schäden wahrnehmen zu können, ist eine Tiefenreinigung sehr nützlich. Dieser Artikel soll etwas näher erklären, worauf es bei einer Rollerpflege ankommt:

Reinigungsmaßnahmen – was steht im Mittelpunkt?

Im Mittelpunkt der Reinigungsmaßnahmen stehen immer die Räder, die Karosse und die verschiedenen Aufbauten. Diese lassen sich generell mit lauwarmen Wasser und Fahrzeugreiniger (Spülmittel) reinigen, doch hartnäckige Ablagerungen lassen sich trotz mechanischer Kraft nicht immer entfernen. Das gilt natürlich auch für Zwischenräume, die nur schwer zugänglich sind. Dafür eignen sich Hilfsmittel, wie beispielsweise Dampfstrahler. Dampfstrahler sollten jedoch nicht dauernd eingesetzt werden, weil Öle und Schmierfette an bestimmten Funktionselementen gewünscht sind. Zudem bleiben Wasserrückstände in den Ritzen beim Reinigen des Motorrollers zurück. Da in den Zwischenbereichen Feuchtigkeit schlecht trocknet, kann dies zu Korrosionen führen.

Was sollte man bei der Rollerpflege genau beachten?

Handelsübliche Fett- und Schmutzlöser sind dafür besser geeignet, um den Aufwand für die Reinigung des Motorrollers zu reduzieren und um die äußere Hülle des Fahrzeugs nicht zu beschädigen. Diese Mittel lösen fest gewordene Schmutzreste vor der Wasserreinigung auf, so dass die Stoffe mit einem Schwamm oder einem Putzlappen für die Oberflächen leicht und schonend entfernt werden können.

Zur Reinigung der Bremszangen oder den Treibsatzschwingen sollte man eine haushaltsübliche Bürste nehmen. Wenn man den Roller mit einem schmutzlösenden Putzmittel einsprüht und dieses erstmal einwirken lässt, dann geht die Arbeit mit dem Schwamm nachher einfacher. Mit Kaltreiniger oder auch Petroleum kann man Motorgehäuse, Felgen und Schwinge sauber bekommen. Für die Reinigung der Bremsscheiben nimmt man ein spezielles Bremsenputzmittel, das unbedingt fettfrei sein sollte.

Scharfe und aggressive Haushaltsreiniger

Mit scharfen und aggressiven Haushaltsreinigern sollte immer vorsichtig umgegangen werden, da diese zwar gut und effizient säubern, die Oberflächenstrukturen gerade aber an polierten Komponenten stark zerkratzen (bsp. Windschutzscheibe). Bewährte Helfer bei Lackaufbauten sind Lackpolituren.

Was sollte man für die Windschutzscheibe nehmen?

Für die Windschutzscheibe sollte man Spülmittel oder Klarsichtreiniger nehmen. Zum Schluß sollte man den Roller von den Seifenresten mit viel Wasser befreien. Das Trocknen erledigt man durch abledern, unzugängliche Stellen können mit einem Fön oder einem Kompressor erreicht werden. (Kein Witz).

Roller vor Einsatz durchchecken lassen

Wer sich mit Technik nicht auskennt, sollte den Roller vor dem Einsatz in einer Werkstatt einmal genauer durchchecken lassen, da nicht jeder Mängel beim Säubern ersichtlich ist. Schließlich ist Sicherheit bei einem Roller das A und O.