Bremsschläuche

20
Feb

Bremsleitungen müssen regelmäßig auf Undichtheiten oder Risse überprüft werden, welche aus Gummi durch UV-Licht leicht porös werden, diese müssen laut Herstellerangaben in der Regel alle vier Jahre gewechselt werden.

Innerhalb des Bremssystems kommt bei der Bremsleitung jedoch eine besondere Bedeutung zu, die die Bremskraft möglichst verlustarm übertragen muss. Gummileitungen dehnen sich im Betrieb aus, dadurch wird der Druck im inneren geringer. Auch eingeflochtene Fasermaterialien können diesen Nachteil nur bedingt ausgleichen. Der Druckpunkt wird hierdurch undefinierbar und schwammig. Die Kraft geht verloren und somit wird der Bremsweg auch länger.

Eine Stahlflex-Leitung hält den Druckpunkt und damit das Bremsgefühl selbst unter extremer Belastung gleichmässig, so daß der Fahrer seine Maschine feinfühlig, kontrolliert und schnellstmöglich zum Stand bringen kann. Die fast unbegrenzte Haltbarkeit und der optimale Schutz gegen Schäden aller Art sind weitere Pluspunkte.

Der Preis

Ein weiteres Argument ist der Preis. Den Orginalbremsschlauch bekommt man nur vom Hersteller des Rollers, Stahlflexschläuche werden jedoch von den unterschiedlichsten Herstellern und Händlern angeboten, natürlich drückt dies den Preis. Oftmals bieten sogar gute Markenhersteller von Stahlflexsystemen diese unter dem Preis der Originalschläuche an. Da die Gummischläuche ohnehin ca. alle drei bis fünf Jahre getauscht werden müssen, kann man bei der Gelegenheit auch gleich zu Stahlflex-Bremsschläuchen greifen.

Worauf sollte man bei der Auswahl achten?

Bei der Auswahl sollte man darauf achten, dass die Innenseite der Stahlflex Leitung aus PTFE besteht, mindestens ebenso wichtig ist das Verdrehsystem, welches eine sichere Montage ohne Zangen und Schraubenzieher gewährleistet. Kunststoffummantelte Schläuche kratzen auch nicht am Lack, auch das Stahlgeflecht ist vor Beschädigungen geschützt.

Was man beim Kauf beachten muss

Man sollte nur ein System kaufen, welches für den Motorroller zugelassen ist, am besten mit ABE oder EG-ABE, andernfalls muss man den Roller beim TÜV vorführen, was schnell 50 Euro kosten kann. Wichtige Hinweise wie, dass Bremsflüssigkeit ätzend ist, dass man auf absolute Sauberkeit achten sollte, Schutzblech, Verkleidung und Vorratsbehälter sowie alle anderen gefährdeten Teile mit Lappen abgedeckt werden, sollte man beachten.