Regenbekleidung

08
Dez

Der Tag besteht nicht nur aus Sonne, deshalb sollte man als Motorroller-Fahrer auch für nasse Touren gewappnet sein. Wer keine Kleidung mit Funktionsmembran gewählt hat, braucht zusätzliche Regenkleidung, denn es gilt: wer bei Regen nass wird, der wird frieren, schlechter fahren und ist erheblich unfallsgefährdeter.

Vorteil der Regenjacken

Eine wasserdichte Regenjacke ist sinnvoll, wobei bei dem Zweiteiler der Vorteil ist, dass dieser schnell an- und ausgezogen werden kann und man zwischendurch auch an seine Taschen kommt. Bei einer einteiligen Kombi ist der Vorteil, dass die Jacke auch am Rücken vollständig dicht ist, man sollte aber unbedingt darauf achten, dass die Kombi aussen Taschen hat. Hat man sich erst einmal an die Regenjacke gewöhnt, so ist es immer nervig wenn das am Jeansgürtel befindende Smartphone vibriert oder sich der Nikotinspiegel meldet und die Zigaretten in der Innentasche stecken. Man sollte die Regenjacke in sichtbaren Farben nehmen, da die Sicht erheblich verschlechtert ist, und von den anderen Verkehrsteilnehmer zumindest besser gesehen wird. Am besten sind Regenjacken mit reflektierenden Leuchtstreifen.

Zubehörteile im Handel erhältlich

Die Regenjacke sollte man auch beim ersten Regentropfen anlegen, auch wenn es nur wenig tröpfelt, so ist es doch nicht sehr angenehm, wenn man ständig von anderen Fahrzeugen angespritzt wird. Zudem gibt es Gummihandschuhe, die man über die Tourenhandschuhe stülpt, die Ärmel der Regenkombi/-jacke kommen dann über die Handschuhe, damit das Wasser nicht in die Stulpen gelangt. Der Handel bietet des Weiteren Gummigamaschen für die Schuhe, die sehr dicht von außen sind, aber auch von innen. Der Nachteil an diesen Teilen ist, dass man sehr schnell schwitzt, da keine Feuchtigkeit von innen nach außen gelangt. Mit den Gamaschen zu laufen kann auch ein kleines Problem werden. Der Visierwischer funktioniert wie die Scheibenwischer beim Auto – man steckt diese einfach über den behandschuhten Zeigefinger.

Ein großes Problem ist auch immer der Halsbereich zwischen Jacke und Helm, dies ist der Bereich, wo es oftmals unangenehm feucht wird. Die Lösung wäre, eine Kunststoff-Einkaufstüte zu nehmen und diese wie bei einer Sturmhaube ein Loch herauszuschneiden. Einfach über den Kopf ziehen, Helm und Jacke drüber und fertig ist die wasserfeste Halskrause.

Regeln für Regenfahrer
  • Man sollte Klettverschlüsse im Stehen schließen, damit Falten und Wassereinbrüche vermieden werden
  • Man sollte Stulpen der Handschuhe unter den Jackenärmel stecken
  • Man sollte atmungsaktive Funktionswäsche tragen um das Auskühlen zu vermeiden
  • Lederkombis sollten regelmäßig eingefettet werden, damit diese den Schauer überstehen
  • Man sollte Gepäck in Plastiktüten im Topcase aufbewahren, Einzelteile von Regenkombis sollten vernäht und innen verklebt sein
  • Die Regenkombis müssen regelmäßig gewaschen werden, damit die Schmutzpartikel nicht die Klimamembran schädigen. Wichtig hierbei, man sollte kein Weichspüler verwenden
  • Man sollte das Futter oder die Innenjacke bei nasser Textilkleidung herausnehmen und keine gummierten Überzieher für Handschuhe verwenden, ansonsten droht der Kontakt zu den Griffen zu verschwinden