Motorroller mit wassergekühlten Motoren

14
Okt

wassergekühlte Motoren

Viele Rollerfahrer bevorzugen Motorroller (Scooter) mit wassergekühlten Motoren, wobei auf die Wasserkühlung eines Rollers oftmals durch die Abkürzung LC verwiesen wird, wegen der englischen Bezeichnung Liquid cooled, was flüssigkeitsgekühlt bedeutet.

Für die richtige Wartung oder auch Reparatur eines Motorrollers ist eine gute Kenntniss vom Aufbau der einzelnen Bestandteile eines Rollers sehr wichtig. Die einzelnen Bauteile so eines Kühlsystems für einen Rollermotor sind in der Regel der Kühler, die Wasserpumpe (Abkürzung: WaPu), ein Ausgleichbehälter und die Schläuche. Vom Ausgleichsbehälter des Rollermotors strömt die Kühlflüssigkeit in die entsprechenden Wasserkanäle des Zylinders. Durch diesen Vorgang wird der Motor des Rollers sehr effektiv gekühlt. Die aufgeheizte Kühlflüssigkeit strömt anschließend zum Kühler, der sich in der Front des Motorrollers befindet, meist unter geeigneten Gittern. Im Kühler des Rollers wird die heiße Kühlflüssigkeit in viele einzelne Lamellen geleitet, wo die Flüssigkeit ihre Wärme über den Kühler an Fahrtwind abgeben kann, um anschließend wieder in den Ausgleichbehälter zurückzufließen.
Dieser Kühlkreislauf wird bei den wassergekühlten Motoren durch die Wasserpumpe aufrecht erhalten, da die Wasserpumpe die Kühlflüssigkeit während des Rollerfahrens permanent durch das Kühlsystem pumpt.

Tipp für Rollerfahrer und Besitzer eines Motorrollers

Wenn der Motorroller längere Zeit nicht benutzt wird, sollte insbesondere im Winter vom Rollerfahrer darauf geachtet werden, dass sich genügend Frostschutzmittel im Kühlsystem des Rollermotors befindet. Des Weiteren ist ein Schutz des Motors gegen Korrosion und Feuchtigkeit von großem Vorteil, um den fahrbereiten Zustand eines Motorrollers möglichst lange gewährleisten zu können.